Letzte Aktualisierung: 25. März 2024
Auf unseren Wanderungen im Sächsischen Elbland in den Weinbergen um Radebeul haben wir oft schöne Ausblicke zu den linksseitigen Elbhängen und das Hochland um Oberwartha. Besonders markant sind die Türme des Pumpspeicherwerkes Niederwartha. Ja, und wir waren noch nie dort unterwegs… Das sollte sich nun ändern.
Mit einer Wegbeschreibung des Wanderkalenders 2016 der edition Sächsische Zeitung machten wir uns auf den Weg. Die ca. 10 km lange abwechslungsreiche Rundtour im Gebiet der Landeshauptstadt Dresden brachte uns auch wieder in das Gebiet der Linkselbischen Täler, in den Tännichtgrund. Die Wanderung führt rund um die Anlagen des nicht mehr im Betrieb befindlichen Pumpspeicherwerkes Niederwartha.
Von Cossebaude nach Oberwartha
Start war am Bahnhof in Cossebaude. Von hier geht es steil über die Eichbergstraße und den Fleischerweg hoch nach Neu-Leuteritz und über den Cossebauder Weg nach Brabschütz. Von der Höhe kann man schöne Blicke über das Elbtal bei Radebeul genießen.
Auf einem kurzen Straßenabschnitt hinter Brabschütz erreicht man Rennersdorf und das obere Staubecken des Pumpspeicherwerkes, dessen Uferbereich abgesperrt ist.
Am Ende des Weges entlang des Staubeckens werden die ersten Häuser Oberwarthas erreicht. Durch Oberwartha sollte man nicht den sich anbietenden kürzesten Weg nehmen, sondern um das ehemalige Klostergut herum zum denkmalgeschützten Dorfkern am Fritz-Arndt-Platz gehen. Hier befindet sich auch das Naturdenkmal der Gerichtslinde. Auf zahlreichen Informationstafeln des Freundeskreises Heimatkunde Oberwartha wird die Geschichte einzelner Gehöfte und Gebäude ausführlich erklärt.
Von Oberwartha nach Niederwartha
Hinter Oberwartha ging es nun weiter entlang einer Wiese mit Blick zur Kirche in Weistropp zu den „Fünf Brüdern“. Man überquert die oberen Rohrleitungen und blickt zu den Druckausgleichstürmen des Speicherwerkes. Am Naturdenkmal „Fünf Brüder“ stehen fünf Esskastanien. Unmittelbar neben dem Rastplatz befindet sich der Schafteich.
Nun steht man schon oberhalb des Tännichgrundes. Da ein Stück entlang des Tännichgrundbaches nach einem Unwetter gesperrt ist, gingen wir auf dem Poetenweg weiter. Man kommt dabei an einem historischen Steinbruch, der Gertrudsquelle und dem Arndtstein vorbei.
Der Weg oberhalb des Tännichtgrundes führt angenehm und allmählich hinunter nach Niederwartha.
Hinter einer historischen Wegsäule bogen wir nach rechts in die Friedrich-August-Straße ab. Parallel zur B6 brachte uns der Hangweg am Rand des Parks Cossebaude wieder zu unserem Ausgangspunkt zurück.
Der folgenden Karte kann der aufgezeichnete Wegverlauf und der gps-Track entnommen werden:
Unser aufgezeichneter Weg nach Oberwartha
Tourdaten: ↔ 9,8 km, ↑↓ 317 hm
GPX Track: Download
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