Wienpietschseen

Zu den Wienpietschseen

Letzte Aktualisierung: 27. Oktober 2024

An regnerischen Urlaubstagen besuchen wir oft Moorlandschaften. So waren wir an einem solchen Tag an den Wienpietschseen im Warener-Stadtforst Tannen unterwegs.

Die Wienpietschseen liegen südlich von Waren (Müritz) am westlichen Rand des Müritz-Nationalparks in einem Kesselmoor. Sie sind auf Moorstegen begehbar. Als Wanderweg dorthin wird der Weg mit der Kennzeichnung „Brauner Hase“ empfohlen. Wir machten uns auf den Weg.

Wegbeschreibung

Start war am Parkplatz in der Specker Straße. Hier informieren Tafeln über den Müritz-Nationalpark. Wir folgten einfach der Ausschilderung „Brauner Hase“.

Entlang eines breiten Forstwegs „Am Teufelsbruch“ ging es zu einem Abzweig am Stadtwald Ecktannen. Für den Hinweg wählten wir den rechten Weg. Hier fielen uns sehr viele alte Grenzsteine auf, die alle Nummern trugen, sahen wie Hausnummern aus. Sind das Flurbezeichnungen, Markierung von Quartieren oder Waldeigentümer-Abgrenzungen? Zur Bedeutung der Nummern habe ich leider keine Erklärung gefunden. In so gehäufter Form kommen Grenzsteine bei uns in heimischen Gefilden nicht vor, es ist immer etwas Besonderes, wenn man auf einen stößt und die Gemarkung oder das Rittergut entziffern kann.

Vorbei am Doktorberg gelangten wir zu einem Rastplatz an den Wienpietschseen. Dort weist ein Wegweiser zum Moorsteg um den Weinpietschsee. Ihm folgten wir. Der Weg ist nach dem ersten Abschnitt des Steges etwas unwegsam. Man sollte diesen Abschnitt etwas weiträumiger umlaufen.

Zurück ging es weiter entsprechend der Wegmarkierung über geradlinige Wald- und Forststraßen. Der Wanderweg berührt an einer Stelle die Feuchtwiesen des Beginns des Teufelsbruchs.

Es war eine angenehme Tour, die nicht von Wanderern überlaufen war. Wir können sie zum Kennenlernen einer der zahlreichen Moorlandschaften im Müritz-Nationalpark empfehlen.

Unser aufgezeichneter Weg

Tourdaten: ↔ 5,4 km, ↑↓ 40 hm
GPX Track: Download

Impressionen

Empfohlene Wanderliteratur


Diesen Beitrag weitersagen:

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert