Letzte Aktualisierung: 25. März 2024
Dies ist eine Wanderung im Gebiet „Linkselbische Täler“. Der Eichhörnchengrund und der Schindergraben befinden sich im „Naturschutzgebiet Seußlitzer und Gauernitzer Gründe“, das wiederum zum Landschaftsschutzgebiet „Elbtal zwischen Dresden und Meißen mit linkselbischen Tälern und Spaargebirge“ gehört.
Wir waren vor ein paar Tagen auf einer ca. 9 km langen empfehlenswerten Wanderung in diesen linkselbischen Tälern unterwegs:
Start war am ausgeschilderten Wanderparkplatz in Gauernitz (Gemeinde Klipphausen). Entlang des Grundbaches wurde der Beginn des schattigen Eichhörnchengrundes erreicht. Man kommt an der Schulze-Mühle, die als kleinste begehbare und noch produzierende Wassermühle Deutschlands gilt, vorbei.
Über den Schindergraben gelangten wir auf das Meißner Hochland und nach Pegenau, ebenfalls einem Ortsteil von Klipphausen. Von hier aus (Hinweis) ging es nach Scharfenberg und zum Schloss Scharfenberg, das zu den ältesten Burganlagen Sachsens zählt. Besichtigen kann man es nicht, es ist Hotel und eine Kulturstätte. Unseren Ausgangspunkt erreichten wir über den Ortsteil Reppina und den Elberadweg.
Impressionen unserer Wanderung
Unsere aufgezeichnete Tour
Tourdaten: ↔ 10,9 km, ↑↓ 347 hm
GPX Track: Download
Linkselbische Täler – empfohlene Wanderliteratur
- Linkselbische Täler zwischen Dresden und Meißen: Wander- und Radwanderkarte 1:33 000 GPS-fähig wetterfest-reißfest
- Meißen, Moritzburg – Radebeul – Elbweindörfer: Rad- und Wanderkarte mit Ausflugszielen, Einkehr- & Freizeittipps, wetterfest, reissfest, abwischbar, GPS-genau. 1:30000 (Rad- und Wanderkarte / RuWK)
- 52 kleine & große Eskapaden in und um Dresden: Ab nach draußen! (DuMont Eskapaden)
Ergänzende Übersicht
Hinweis:
Wie man unserer aufgezeichneten Tour entnehmen kann, hatten wir vor, von Pegenau durch das Müllergründchen, das ebenfalls zum „Naturschutzgebiet Seußlitzer und Gauernitzer Gründe“ gehört, zum Schloss Scharfenberg zu gehen. Dieser Weg ist in allen gängigen Wanderkarten verzeichnet und wird in der Wanderliteratur empfohlen.
Kurz vor dem Ziel am Schloss Scharfenberg war der Weg durch neu angebrachte Schilder und Ketten vor einem Grundstück plötzlich gesperrt und der offensichtlich Wanderern nicht wohlgesonnene Grundstückseigentümer schickte uns mit barschen Worten wieder zurück mit dem Hinweis, dass der markierte Wanderweg jetzt nicht mehr hier entlang liefe. So mussten wir frustriert den Grund wieder hinauf und auf der nicht so angenehmen Straße nach Scharfenberg und zum Schloss gehen.
Ich habe mich an die Gemeindeverwaltung Klipphausen gewandt mit der Bitte, einen Hinweis am Abzweig von der Straße „Altes Rittergut“ anzubringen mit dem Inhalt, dass der Weg für die Öffentlichkeit gesperrt ist. Mal sehen, ob ich etwas höre. Mir ist völlig unverständlich, wie jemand aus privaten Gründen einen Weg in so einer schönen Wandergegend sperren kann.
Der Ruf Scharfenbergs leidet – heute zur Problematik Müllergründchen auf sz-online gefunden: https://www.saechsische.de/der-ruf-scharfenbergs-leidet-3405844.html?utm_source=szonline
Danke für den Hinweis, die Möglichkeit hatten wir auch gesehen. Aber, ich laufe doch nicht durch ein Dickicht und zertrample anderen ihr Eigentum! Außerdem sind wir vom Eigentümer des Grundstücks des Weges nebst Umgehung verwiesen worden. 🙁
Die Wegsperrung ist halb so schlimm. Man kann einfach am Feldrand rechts vorbeilaufen und hinter dem Grundstück wieder runter. Das ist zwar dichtes Dickicht aber da wird sich sehr schnell ein Weg bilden. Nach dem 15m Dickicht kommt man auf einen kleinen Weg der wieder von hinten an das besagte Grundstück führt. Dort kann man das Tal queren und ist wieder auf dem Weg zum Schloss Scharfenberg.