Letzte Aktualisierung: 28. September 2023
Nach 16 Jahren besuchte ich mal wieder Erfurt. Wenn man hier zuvor ebenfalls 16 Jahre gewohnt hat, stellt man natürlich Vergleiche an, nicht nur wendebedingt. Dieser Blogbeitrag stellt keine Stadtführung durch Erfurt dar. Möchte nur einiges im Sinne des Untertitels meines Blogs notieren.
Die Altstadt von Erfurt hat sich mächtig herausgeputzt, obwohl sie auch früher schon sehenswert war. Man kann stundenlang durch die Gassen bummeln. Viele restaurierte Häuser und viele Gaststätten und Kneipen laden zum Besichtigen und Verweilen ein. Erfurt ist auf alle Fälle eine Reise wert.
Immer wieder schön ist die Krämerbrücke anzuschauen und im Umfeld kann man gut spazieren gehen und die Altstadt erkunden.
Krämerbrücke
am Dämmchen
Natürlich haben wir auch den Petersberg besucht. Die Festungsanlage ist sehr gut restauriert worden. Von einem Rundweg kann man seine Blicke über Erfurt schweifen lassen.
Blick vom Petersberg auf den Domplatz
Etwas wehmütig dachte ich aber an die Zeit zurück, als oben auf dem Plateau noch Bänke standen und man sich einfach mit Blick auf Erfurt erholen konnte… Jetzt sieht alles sehr touristisch aus und der Berg wird von einem kastenförmigen Gebilde, der eine Gaststätte beinhaltet, verziert. Mir ist unklar, wie man eine so schöne Aussicht so verschandeln kann. Irgendwas soll das Gebäude sicher darstellen, der Sinn erschließt sich mir aber nicht, ich empfinde das Gebäude nur störend:
auf dem Petersberg
Nun noch ein paar kunterbunte Eindrücke:
Schön ist, dass es jetzt am Wenigemarkt ein Senfmuseum zu Ehren des Bornsenfs gibt. 🙂
Born-Senf-Laden
Und im Museum findet man auch noch die sehr gut bekannten Senfgläser und -plastebecher aus DDR-Zeiten: farblose Abpackung, der Senf hat aber auch damals gut geschmeckt:
im Senfmuseum
Auch das elmi-Eis ist mir wieder begegnet, schmeckt gut:
elmi-Eis
Am Nettelbeckufer lädt das Aquarium zu einem Besuch ein. Es ist zwar klein aber sehenswert.
Tafel am Aquarium
Hier ist nichts mehr los…
in der Johannesstraße
Nun noch zwei Empfehlungen: Gute Übernachtungsmöglichkeiten bietet die Pension Rad-Hof. Sie befindet sich in der Altstadt gleich neben dem Augustinerkloster und nicht weit von der Krämerbrücke.
Nicht thüringisch aber gut griechisch kann man im Restaurant Artemis Ecke Steinstraße/Am Venedig essen. Uns freute es, dass es auch nach 16 Jahren hier zum Nachtisch immer noch Teigbällchen gibt… 🙂