Letzte Aktualisierung: 25. März 2024
Ende Juni 2023 verbrachten wir nach langer Zeit mal wieder ein paar nette Tage in der Urlaubsregion Altenberg im Osterzgebirge. Unser Ausgangspunkt war der Kurort Oberbärenburg, ein Ortsteil des Kurorts Altenberg im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Auf der Website Oberbärenburgs werden zur Erkundung der unmittelbaren Umgebung Oberbärenburgs zwei Rundwanderwege empfohlen, die jeweils mit einem Bärensymbol gekennzeichnet sind. Wir machten uns auf den Weg.
Kleiner Rundwanderweg Oberbärenburg
Dieser mit einem roten Bärensymbol ausgeschilderte Weg verläuft vom Kurplatz in Oberbärenburg zur 757 m hohen Tellkoppe und wieder zurück. Er ist ca. 5 km lang.
Unterwegs laden etliche Bänke zur Rast ein. Von ihnen ergeben sich Ausblicke ins Erzgebirgsvorland und Osterzgebirge. Allerdings sind die Stellen in dieser Jahreszeit oft zugewachsen. Im Herbst oder Winter sieht man hier sicher mehr. Das gilt auch für die Tellkoppe. Einen sehr guten Blick bis nach Dresden und die Sächsische Schweiz hat man vom Aussichtsturm in Oberbärenburg.
Wir gingen zunächst entlang des „Wolfsstegs“ zum Aussichtsturm Oberbärenburg am Kur- und Konzertplatz. Nach der Besichtigung und dem Aufstieg auf den Turm setzten wir unseren Weg auf dem „Ameisenweg“ fort, der uns bis zur Tellkoppe brachte. Der Rückweg erfolgte entlang der Schneise „Langer Weg“.
Unser aufgezeichneter Weg zur Tellkoppe
Tourdaten: ↔ 5,6 km, ↑↓ 65 hm
GPX Track: Download
Von Oberbärenburg zur Tellkoppe – einige Impressionen
Großer Rundwanderweg Oberbärenburg
Dieser mit einem grünen Bärensymbol ausgeschilderte Weg verläuft vom Kurplatz in Oberbärenburg zur Rennschlitten- und Bobbahn und über die Orte Hirschsprung und Waldidylle wieder nach Oberbärenburg. Er ist ca. 8,5 km lang.
Wir sind diesen Weg nicht vollständig gelaufen, da er uns nicht gefallen hat. Los ging es entlang des „Marienwegs“ und des „Langen Grundwegs“ zur Straßenkreuzung an der K9026. Ab hier führte uns der „Kohlgrundweg“ asphaltiert zum Einstieg in den „Alten Kohlgrundweg“, der als sehr idyllisch in Wanderbeschreibungen erwähnt wird und steil hinab zur unteren Bobbahn führt. Er dient aber offensichtlich als Rennstrecke für Motorradfahrer. So hatten wir Pech und waren genervt.
Auch gefiel uns die Vorstellung nicht, dass wir weiter auf der Straße nach Hirschsprung unterwegs sein sollten, da wir uns eigentlich eine angenehme Waldwanderung erhofft hatten. Daher kürzten wir die Runde ab und stiegen über den „Rotherdtellenweg“ wieder aufwärts. Über den „Baudenweg“ erreichten wir den Ortsrand von Waldidylle und gelangten über den „Querweg“ zurück nach Oberbärenburg.
Unser aufgezeichneter Weg zur Bobbahn
Tourdaten: ↔ 5,9 km, ↑↓ 140 hm
GPX Track: Download
Von Oberbärenburg zur Bobbahn – einige Impressionen
Fazit
Der „Kleine Rundwanderweg“ von Oberbärenburg zur Tellkoppe ist zu empfehlen. Er verläuft über angenehme Waldwege und bietet an verschiedenen Stellen Rastplätze mit Aussichten und die Möglichkeit des Besteigens eines Aussichtsturmes.
Der „Große Rundwanderweg“ ist aus unserer Sicht nicht so empfehlenswert. Er verläuft oft entlang von Straßen und bietet keine wesentlichen Aussichten. Möchte man die nähere Umgebung Oberbärenburgs erkunden, sollte man sich doch lieber Richtung Bärenfels und Kippsdorf orientieren.
Die Bärensymbole waren für uns nicht hilfreich bei der Wegfindung. Sie können meiner Meinung nach nur als Groborientierung dienen, da Richtungspfeile fehlen. Wie soll man z. B. an einem Wegweiser, an dem zwar das Bärensymbol angebracht ist und von dem Wege in fünf Richtungen abgehen, erkennen, auf welchem sich nun der Rundweg fortsetzt? Ohne eigene Navigation auf dem Smartphone hätte uns an manchen Stellen die Orientierung gefehlt.