In der Almbachklamm

Durch die Almbachklamm

Letzte Aktualisierung: 25. März 2024

Die Almbachklamm ist eine 3 km lange Schlucht in den Berchtesgadener Alpen am Untersberg. Auf dem Weg durch die Klamm werden mit Start an der ältesten und letzten Marmorkugelmühle Deutschlands in Marktschellenberg bis zur ehemaligen Staumauer Theresienklause 220 Hm überwunden. Zahlreiche Wasserfälle laden zum Bestaunen und einige Rastplätze zum Verweilen ein. Über die Almbach führen ca. 30 Brücken und gut gesicherte Steige.

Eine Wanderung durch die Almbachklamm steht wahrscheinlich bei den meisten Besuchern des Berchtesgadener Landes auf dem Plan. So ist es dort, zumindest im unteren Teil der Klamm, sehr überlaufen und man muss bei Gegenverkehr schon etwas auf den Weg aufpassen.

Wir machten uns an einem sehr heißen Junitag dorthin auf den Weg. Zuvor waren wir vor 20 Jahren in der Schlucht. Ich hatte die Almbachschlucht zwar als gut gesichert aber in noch etwas ursprünglicherem Zustand in Erinnerung. Nach zahlreichen Hochwassern und Unwettern war die Schlucht vor Jahren gesperrt, wurde umfänglich wieder hergestellt und sehr gut abgesichert. Der Weg durch die Klamm ist in einem Topzustand und ist Teil eines zertifizierten Premiumwegs am SalzAlpenSteig, einer der SalzAlpenTouren.

Wegbeschreibung

Unsere Rundwanderung verlief entsprechend der Beschreibung der SalzAlpenTour – Almbachklamm – Marktschellenberg. Start und Endpunkt war für uns an der Kugelmühle in Marktschellenberg. Entlang der Almbach ging es hoch bis zur Theresienklause, wobei der in der Wanderbeschreibung erwähnte Wegabschnitt kurz vor der Theresienklause fertig gestellt war. So musste die Almbach nun nicht mehr rechts oben am Hang umgangen werden.

Der Weg ist durchgängig mit dem Symbol der SalzAlpenTouren, den blauen Bergen auf gelbem Grund markiert. Diese Markierung brachte uns von der Theresienklause weiter hoch nach Maria Gern und zu dem Gasthof Dürrlehen. Über den Bachwaldweg erreichten wir nach 9 km wieder unseren Ausgangspunkt an der Kugelmühle. Das letzte Wegstück ist sehr steil aber in gutem Zustand.

Es war eine schöne, abwechslungsreiche Rundtour und sie ist besonders für warme Tage zu empfehlen. Und man sollte nicht auf halber Strecke am Sulzer Wasserfall, der mit 114 m Fallhöhe einer der höchsten Wasserfälle Deutschlands ist, umkehren, sondern die Almbachklamm ganz erkunden. Auch im oberen Teil der Schlucht gibt es sehr schöne Blicke, etliche Brücken über der Almbach und aufwändig errichtete und gut gesicherte Steiganlagen.

Impressionen

Start an der Kugelmühle mit wichtigen Hinweisen zur Sicherheit:

Wasserfälle, Stege, Stufen und Brücken im unteren Teil der Klamm:

Im oberen Teil der Almbachklamm vom Sulzer Wasserfall bis zur Theresienklause auf neu errichteten Steiganlagen und Brücken:

An der Theresienklause mit Blicken zum Weg nach Ettenberg und von der Staumauer:

Auf unserem Rückweg über Maria Gern regnete und gewitterte es etwas, sodass für uns die Aussicht auf die Berchtesgadener Berge verborgen blieb. Hier zwei Schnappschüsse nach Ettenberg und zum Watzmann:

Unser aufgezeichneter Weg durch die Almbachklamm

Tourdaten: Tourdaten: ↔ 9,2 km, ↑↓ 659 hm

GPX Track: Download

Und hier unsere Tourdaten nochmals in der Zusammenfassung:

Wegverlauf und Höhenprofil
Wegverlauf und Höhenprofil

Empfohlene Wanderliteratur


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1 Kommentar zu „Durch die Almbachklamm“

  1. Hallo Petra.

    ein wirklich toller Artikel – hier über einen Teil des Alpen Nationalparks Berchtesgaden.

    Die Klamm und einige andere schöne Plätze in Berchtesgaden kann ich nur empfehlen – und bitte möglichst in der „Nebenzeit“ die Orte besuchen … es macht einfach mehr Spaß 😉

    LG
    Frank

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